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Gut oder böse: Der verführerische Stoff der Maßlosigkeit.

Ein kreativer Geist gebiert immer wieder Ideen und Vorstellungen zu Bildern und Geschichten. „Gelagert“ werden sie in kleinen Schublädchen im Kopf – zunächst vollkommen unkategorisiert und beliebig gestapelt.


Mit der Zeit entwickeln manche dieser Schnipsel dann aber plötzlich das Verlangen zu wachsen. Um im Bild zu bleiben: aus einem Negativ wird langsam ein sich entwickelndes Positiv.


So war es auch bei diesem Motiv, dieser Idee. Bewege ich mich gedanklich innerhalb des Mainstream, birgt eine solche lustvoll-unmoralische Darstellung, wie ihr sie hier seht, durchaus kontrovers diskutierbaren „Sprengstoff“. Das war mir schon bei den ersten Gedanken bewusst. Darüber habe ich auch mit Petra und Sabina gesprochen – beides ganz normale Frauen, Ehefrauen und Mütter, die einem geregelten Leben nebst Job nachgehen.


Die alles entscheidende Frage war: Inwieweit könnte eine solche öffentliche Publikation meinen Mädels schaden, würden Anfeindungen kommen oder ein Shitstorm-Gewitter entfacht. Als ernsthafter Journalist dürfen mir diese Überlegungen insbesondere auch zum Schutz der Privatsphäre aller Beteiligten nicht fremd sein.


Vertrauen und Verlässlichkeit sind für mich hohe Güter. Auch bei der Freiheit der Kunst. Mitsprache ist mir sehr wichtig. In gemeinsamen Gesprächen haben wir uns entschieden, das Motiv nach meinen ersten groben Gedankenskizzen zu realisieren. Petra und Sabina teilten meine Ansichten zu gesellschaftlichen Auswüchsen, die dem Motiv zugrunde lagen: Unmäßigkeit, Zügellosigkeit, Maßlosigkeit – visuell beschrieben in einer Situation, für die sogar das Attribut „Klischee“ untertrieben scheint.

Schreibt gerne eure Gedanken und Meinungen in die Kommentare.


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